Donnerstag, 19. September 2013

Veggie-Day: Pilz Omelette

Nach einem langen anstrengenden Arbeitstag  muss es abends in der Küche schnell gehen. Omelette gibt es daher häufiger bei uns, meistens mit Tomaten, Zucchini und Zwiebeln, gern auch mit etwas Speck. Nun hatte ich aber mal Lust auf etwas anderes und habe im Supermarkt das Gemüseregal durchstöbert. Dort gab es diverse Pilzmischungen und eine davon habe ich mitgenommen. Perfekt!

Für so ein Omelette benötigt man ja nicht viel:
- 3 Eier
- etwas Milch
- Salz, Pfeffer und Paprika
- 1 Zwiebel
- 1 Tomate
- ein paar Pilze
- Olivenöl
- ein paar Kräuter


und so schnell geht's dann:
Zwiebel und Pilze in Streifen schneiden und in etwas Olivenöl schön braun anbraten. Tomate stückeln und dazu geben.
Eier mit einem Schluck Milch und den Gewürzen verquirlen und über das Gemüse gießen. Die Kräuter dazu geben und nun die Eier bei mittlerer Hitze und geschlossenem Deckel stocken lassen.
Und in ein paar wenigen Minuten ist das Essen fertig


Was sind so Eure Rezepte für die schnelle Feierabendküche? Und mögt Ihr Pilze auch so sehr?

Sonntag, 15. September 2013

gefüllter Butternut-Kürbis

Ich bin ja eher so ein Sommerkind und trauer' den warmen und hellen Tagen jetzt schon ein wenig hinterher. Aber ich gebe zu, der Herbst hat auch ein paar schöne Seiten, Kürbisgerichte zum Beispiel. Unser Stammgericht ist mit Honig glasierter gegrillter Kürbis, aber ein bisschen Abwechslung kann ja ruhig auch mal sein, oder? Also gab es heute gefüllten Butternut Kürbis. Für das Rezept habe ich mich von der Eat Smarter 5/2013 inspirieren lassen, aber ein wenig abgewandelt.


Für 2 Personen benötigt man:
- 1 Butternut-Kürbis
- 3 El Olivenöl
- 1 Zwiebel
- 1 Knofi-Zehe
- 2 Möhren
- 300 Gramm gemischtes Hackfleisch, idealer Weise Lamm-Rinderhack, Schwein mit Rind tut es aber auch
- Salz und Pfeffer, wie immer frisch gemahlen
- 1 Tomate
- ca 150 ml Gemüsebrühe
- je ein paar Zweige frischen Thymian und Rosmarin
- 2 Esslöffel geriebener Parmesan


Und so geht's:
Den Ofen auf 160 Grad Umluft vorheizen und ein Backblech mit Backpapier auslegen.
Während der Ofen vorheizt, den Kürbis waschen und dann halbieren. Mit einem möglichst scharfen Löffel oder mit einem Eiskugelkratzer die Kerne und die Fasern entfernen und den Kürbis noch etwas weiter aushöhlen. Die Kürbishälften dann mit jeweils einem Esslöffel Olivenöl einstreichen, salzen und auf dem Backblech in den Ofen geben. Dort etwa 15 Minuten backen.


In der Zwischenzeit Möhren, Zwiebel und Knofi würfeln. In einer Pfanne das restliche Olivenöl erhitzen und die Gemüsewürfel andünsten. Dazu kommt dann das Hackfleisch. Bei großer Hitze alles gut durchbraten. Dabei fix die Tomate fein würfeln und die Kräuterblättchen abzupfen. Gemüsebrühe und Tomate zur Gemüse-Fleischmischung geben und alles etwas einkochen lassen. Die Kräuter unterrühren und mit Pfeffer und ggf. mit Salz würzen.


Die Kürbishälften nun aus dem Ofen holen und mit dem Pfanneninhalt füllen. Noch einmal 15 Minuten im Ofen garen. Etwa 5 Minuten vor Schluss den Parmesan drüberstreuen und wenn der zerlaufen und knusprig ist, ist das Essen fertig.


Man benötigt keine Beilagen dazu, das ergibt eine riesige Portion und der Kürbis macht ordentlich satt.

Schwierigkeitsgrad: fast ganz einfach


Mögt Ihr Kürbis auch so sehr? Was sind Eure Lieblingsherbstgerichte?

Sonntag, 8. September 2013

Auf Zedernholz geräucherter Lachs glasiert mit Ahornsirup und mit eingelegtem Gemüse

Nach unserem Urlaub gibt es traditionell ein "Urlaubs-Gedächtnis-Essen". In Kanada haben wir viel Lachs gegessen und hatten sogar die Gelegenheit, Lachsen beim Springen am Fluss zuzusehen. Daher sollte es Lachs sein. Das war auch mal wieder eine Gelegenheit, eins unserer Zedernholzbretter zum Räuchern zu verwenden.


Bei unserem Lieblingsfischhändler auf dem Wochenmarkt haben wir eine schöne Lachsseite gekauft. Die wog insgesamt etwa 1,3 kg, allerdings war das für 2 Portionen dann doch etwas groß, also haben wir die Lachsseite halbiert und den Rest eingefroren.


Bei dem Zedernholzbrett handelt es sich um spezielles Grillzubehör. Man kann sie z. B. bei Amazon bestellen oder im Baumarkt in der Grillabteilung kaufen. Das Brett muss vor der Verwendung mindestens eine Stunde gewässert werden, damit es nicht sofort verbrennt. Dafür legt man es einfach in Wasser. Man kann dem Wasser natürlich auch noch Aromen beigeben, z. B. Bier oder Whisky. Wenn es losgehen soll, wird der Grill angeheizt und das Brett eingelegt. Sobald es zu Rauchen anfängt, dreht man es um und legt die Lachsseite mit der Haut nach unten drauf.


Um den Lachs besonders schön aromatisch zu bekommen und ihm einen speziellen Kanada-Kick zu versehen, habe ich eine Glasur aus Ahornsirup, Sojasoße (etwa zu gleichen Teilen), Knoblauch und Rosmarin zusammen gerührt. Als der Lachs es sich auf dem Holz gemütlich gemacht hatte, habe ich ihn immer wieder mit der Glasur eingestrichen. Auf dem Grill blieb der Lachs etwa 20 Minuten, dann war er gar, aber innen immer noch glasig. Man sollte aber aufpassen, Lachs ist leider häufig fett und es besteht das Risiko, dass sich das Fett entzündet - also immer ein Auge auf den Grill haben und notfalls den Lachs vom Grill nehmen.


Dazu gab es eingelegte Zucchini. Die habe ich bereits am Vortag in Scheiben geschnitten. Die Scheiben habe ich gesalzen und Wasser ziehen lassen. Nach etwa einer halben Stunde habe ich die Scheiben abgespült und getrocknet. Danach haben ich sie in etwas Öl braun gebraten und dann in eine Schüssel getan. In die Pfanne kamen dann etwa 100 ml Wasser, eine zerdrückte Knoblauchzehe, frische Kräuter, Pfeffer, etwas Olivenöl und etwas Sherry-Essig. Diese Mischung habe ich aufgekocht und über das Gemüse gegeben. Im Kühlschrank konnte dann alles gut durchziehen und passte perfekt zum Fisch.



Donnerstag, 1. August 2013

Ganz einfach gewürzt: Liebstöckel oder auch: Maggi-Kraut

Liebstöckel ist ein sehr vielseitiges Gewürz, das wie ein natürlicher Geschmacksverstärker wirkt. Meine Mutter hatte eine Liebstöckel-Pflanze im Garten - immer schon. Und so ein paar Blättchen davon im Eintopf oder an Schmorgerichten gaben dem Essen immer ein tolles Aroma. Liebstöckel wird übrigens auch Maggi-Kraut genannt, weil der Geschmack der bekannten Maggi-Würze sehr ähnelt.


Seit ich nicht mehr zu Hause wohne, stand mir kein frisches Kraut mehr zur Verfügung. Die Pflanze ist nämlich eine mehrjährige Staude, die bis zu einem Meter hoch werden kann und sich im Beet ganz schön breit macht - also definitiv nichts für einen Blumenkasten auf dem Balkon!


Als ich letztens Mal wieder im Garten meiner Eltern war, habe ich mir trotzdem ein richtig großes Büschel aus mehreren Zweigen abgeschnitten und mitgenommen. Zu Hause habe ich die Stängel dann einfach mit Küchengarn zusammen gebunden und auf dem überdachten Balkon aufgehangen.



Nach einigen Tagen waren die Blätter richtig schön trocken. Ich habe sie dann abgezupft und schon etwas zerkleinert. Meine Waage sagt mir, dass ich etwa 10 Gramm getrocknete Liebstöckel-Blätter habe. Die grob zerkleinerten Blätter habe ich dann mit etwa der doppelten Menge Salz mit einer Küchenmaschine zu einem feinen Pulver gefertigt. Die Mischung habe ich dann in ein Mini-Weckglas gefüllt. Das lässt sich gut verschließen und bleibt schön trocken. So habe ich endlich wieder jederzeit Liebstöckel.



Ich habe auch schon die ersten Gerichte damit gewürzt, z.B. die leckere kalte Tomatensuppe, die ich letztens vorgestellt habe. Man darf allerdings wirklich nur ganz wenig nehmen, da das Pulver enorm intensiv schmeckt.

Montag, 29. Juli 2013

Wassermelonensalat mit Schafskäse

Wassermelone ist Sommer pur: süß und gleichzeitig erfrischend, genau richtig bei den Temperaturen der letzten Tage. Aber wenn man viel schwitzt, soll man auch salziger essen, was könnte also besser passen als salziger Schafskäse?


Für einen deftigen Wassermelonensalat benötigt man also:
- ein Viertel Wassermelone, idealer Weise ohne Kerne
- etwas Salat, z. B. Feldsalat, Rucola geht aber auch, oder eine schöne Wildkräutermischung
- Schafskäse, wir haben geräucherten Schafskäse genommen, der ist fester und hat mehr Aroma, ist aber sicherlich Geschmackssache
- ein paar Pininekerne
- eine halbe Zwiebel
- 2 El Olivenöl und 1 El Balsamicoessig
- Pfeffer, Salz und Paprikapulver



Und so einfach geht's:
Salat putzen und Waschen und auf Salattellern anrichten.
Wassermelone und Schafskäse in mundgerechte Stücke schneiden und hübsch auf dem Salat drapieren.
Pinienkerne leicht anrösten (denkt daran, die Temperatur nicht zu hoch zu stellen, die kleinen Dingerchen verbrennen schnell!) und malerisch über den Salat streuen.
Die Zwiebel in sehr feine Streifen schneiden und ganz oben drauf legen.
Öl und Essig mit Pfeffer und Salz vermengen und über den Salat tröpfeln. Zum Schluss das Ganze mit Paprikapulver bestäuben.

Samstag, 27. Juli 2013

Kalte Tomatensuppe mit gebratenen Garnelen

Bei den Temperaturen mag man nicht wirklich etwas Warmes essen. Im Küchenschrank habe ich noch eine Flasche passierte Tomaten gefunden, die in der Brandnooz Box Italia enthalten war - eine perfekte Grundlage für eine kalte Tomatensuppe!


Folgende Zutaten habe ich benutzt:
- eine Flasche passierte Tomaten
- eine Paprika
- eine halbe Salatgurke
- zwei Lauchzwiebeln
- ein paar Kräuter (Thymian und Oregano)
- 2 Tl gekörnte Gemüsebrühe
- Salz und Pfeffer, Chili nach Geschmack
- 200 Gramm große Garnelen
- eine Knoblauchzehe
- 3 El Olivenöl


Und so geht's:
Die Tomaten in eine große Schüssel oder einen Topf geben.
Die Hälfte des Gemüses in sehr feine Würfel schneiden, den Rest des Gemüses fein pürieren.  Alles mit den Tomaten vermengen. In etwas Wasser die Gemüsebrühe auflösen und zur Suppe geben, bis die Konsistenz genau richtig ist - also nicht zu flüssig, aber eben auch nicht zu dick.


Die Kräuter waschen und ggf. etwas hacken, ebenfalls unterrühren.
Mit Salz und Pfeffer und ggf. etwas Chili würzen. Die Suppe in Tellern verteilen.
In einer großen Pfanne das Öl erhitzen. In der Zwischenzeit die Knoblauchzehe fein hacken und zusammen mit den Garnelen in  heißem Öl rundum braun braten. Die Garnelen zusammen mit dem Öl hübsch auf den Tellern verteilen.



Schwierigkeitsgrad: ganz einfach

Mittwoch, 24. Juli 2013

ganz einfach vietnamesisch: Sommerrollen

In unserem Urlaub letztes Jahr in Vietnam haben wir die vietnamesische Küche so richtig schätzen gelernt. Wir waren begeistert, wie aromatisch und wie frisch die Gerichte schmecken. Wir haben in Vietnam sogar einen ganz tollen Kochkurs mitgemacht. Natürlich wurde da der Ehrgeiz in mir geweckt, das Gelernte auch zu Hause auszuprobieren.

 

Ein wunderbares Gericht, um Reste zu verbrauchen, sind Sommerrollen. Dazu wird alles Mögliche einfach in Reisblätter eingewickelt. Die bekommt man in verschiedenen Größen in Asialäden oder in gut sortierten Supermärkten.

Wir haben folgende Zutaten vorbereitet:

  • Salat 
  • Avocado 
  • Papaya 
  • Mango 
  • Salatgurke 
  • Frühlingszwiebeln 
  • Kräuter (Thaisbasilikum und Koriander) 
  • gerösteter Sesam 
  • gegarte Reisnudeln



Natürlich kann man einwickeln was immer man möchte: Möhrenstifte, Zucchini, aber eben auch Fleisch wie gegartes Hähnchen oder Fisch wie Garnelen oder Lachs.

Für die Zubereitung braucht man dann etwas Fingerspitzengefühl. Man nimmt ein Blatt Reispapier und legt es ganz kurz in eine Schüssel mit Wasser, so dass das Papier von beiden Seiten angefeuchtet ist.



Dann legt man das Blatt auf einem Teller oder einem Brettchen aus. In die Mitte des Reispapiers kommen nun die gewünschten Zutaten: ein kleines Salatblatt, etwas Obst und Gemüse, ein paar Reisnudeln, oben drauf etwas Sesam. Nun klappt man den unten Teil über die Füllung nach oben und die Seiten nach innen. Der Rest wird straff gezogen und nach oben zugeklappt. Das feuchte Reispapier klebt schön zusammen, allerdings muss man aufpassen, dass es nicht reißt.


Die Sommerrolle ist nun schon fertig und man kann reinbeißen.



Wenn man mag, kann man die gefüllten Rollen natürlich auch zu Frühlingsrollen verarbeiten, in dem man sie in einem neutralen Öl fritiert, bis sie goldbraun sind.



So richtig lecker wird es, wenn man die Frühlingsrollen noch  in eine leckere Soße tunken kann. Ich mache die ganz klassisch vietnamesisch und zwar zu gleichen Teilen (pro Esser von jeder Flüssigkeit ein Eßlöffel):
- Limettensaft
- Sojasoße
- Fischsoße
- Reisessig
- Wasser
- 1 gepresste oder klein geschnittene Knoblauchzehe
- 1-2 Eßlöffel brauner Zucker
- nach Wunsch ein paar Stückchen rote Chilischote