Sonntag, 31. Mai 2015

Monatsrückblick Mai

Ich spiele schon einige Zeit mit dem Gedanken, einen Monatsrückblick zu schreiben, in dem ich Euch zeige, was ich in dem Monat so erlebt habe, wo wir essen waren, was in meiner Küche alles passiert ist usw.
Bei Foodbloggern scheint das ja eher unüblich zu sein, aber ich finde es spannend und probiere das einfach mal aus. Ich bin gespannt, wie so ein Post bei Euch ankommt!

Was ist in meiner Küche dazu gekommen:
Die Küche hat tatsächlich Zuwachs bekommen. Und zwar ist dieser schicke Standmixer dazu gekommen. Der beste Grillmeister der Welt hat ja ein wenig die Augen verdreht, weil wir eigentlich keinen Platz mehr für weitere Geräte habe. Ein bisschen hat er ja Recht. Andererseits sind wir ja Smoothie-Fans und ich wollte schon immer wissen, ob so ein Standmixer mehr drauf hat also unser guter alter Braun Multiquick. Ganz ehrlich, so ganz überzeugt bin ich noch nicht, teste aber weiter und halte Euch auf dem Laufenden!





In fremden Küchen:


Wir waren auch im Mai wieder häufiger essen, aber wir haben weniger Berlin unsicher gemacht, sondern waren gleich an zwei Wochenenden unterwegs. Über den ersten Mai waren wir in Warnemünde. Was für ein schönes Städtchen mit wunderbaren Möglichkeiten, sich den Bauch vollzuschlagen! Natürlich gibt es viel frischen und geräucherten Fisch, aber auch viel Eis und andere Leckereien. An unserem Jahrestag waren wir im Teepott essen und ich konnte wieder einmal nicht die Finger von der Nachtischkarte lassen und habe mir Dessert Tappas bestellt. Danach konnte ich nur noch ins Hotel rollen...

Zwischendurch waren wir mal wieder in Neukölln unterwegs und haben einen tollen türkischen Imbiss ausprobiert, der wunderbare Kebabs auf der Karte hatte.

Letztes Wochenende dann haben wir in Amsterdam verbracht. Die holländische Küche hat ja nun nicht gerade einen weltberühmten Ruf und ich muss sagen, die vielen fritierten Imbissangebote sind dann auch nicht so mein Fall. Aber wir haben einen tolles chinesisches Nudelhaus gefunden, dass mit den hier leider noch häufig anzutreffenden Glutamat-Küchen nichts zu tun hatte. So etwas suche ich hier noch! Und den holländischen Gouda habe ich mir dann natürlich auch nicht entgehen lassen und in Form eines tollen Fondues weggefuttert.

In anderen Blogs:
Tagtäglich werden so viele tolle Rezepte auf anderen Foodblogs veröffentlicht, dass man kaum hinterher kommt, sie zu pinnen, geschweige denn, nachzukochen. Der Mai ist ja irgendwie so der Rhabarber-Spargel-Erdbeer-Monat und von Spargel und Erdbeeren kann ich auch nicht genug bekommen, am Besten gleich kombiniert, wie in diesem Salat. Auch Schinken passt hervorragend dazu:


Aber mit Rhabarber kann man jagen. Eigentlich.
Rhabarber-Sirup reizt mich aber doch irgendwie. Damit kann man bestimmt leckere Limonaden machen. Ob ich wohl noch Rhababer bekomme?

In Warnemünde haben wir tolle Erdbeerlimo getrunken - also steht zumindest Erdbeer-Sirup definitiv noch auf dem Plan. Z.B. den hier aus der S-Küche. (jaja, ich weiß - da ist ein bisschen Alkohol dran, an dem "Sirup". psssst).
Sarah aus dem Knusperstübchen macht nicht nur tolle Erdbeerlimo, sondern backt gleich noch einen Karamell-Cheesecake mit Erdbeeren dazu. Wie toll ist das denn?

Bei "Mein leckeres Leben" habe ich diesen tollen Spargelsalat entdeckt. Und da unsere Radischen hoffentlich bald erntereif sind, ist der auch schon fest eingeplant.
Spargel auf Flammkuchen - klingt auch total interessant, oder? Das Rezept von Nadine habe ich mir auch unbedingt vorgemerkt.
So langsam neigt sich ja die Spargelsaison ihrem Ende zu, aber das solle noch machbar sein.

Und was gab es bei mir schönes?
Natürlich Erdbeeren. Unter anderem in fruchtig-frischer Sorbetform.
Und Spargel - mal nicht als Salat, sondern gebraten.
Und es kam eine neue Frühstücksvariante hinzu: leckere Hefeplinsen.

Und was erwartet Euch hier im Juni?
Ich fürchte, es wird etwas ruhiger werden hier. Ich bin ziemlich viel unterwegs und werde wohl nicht so richtig viel zum Bloggen kommen.
In den Startlöchern stehen aber schon Pata Negra Koteletts vom Grill mit Chimi-Churri und unser aller-liebstes Sommergericht: Mozzarella mit Balsamico-Erdbeeren.
Und ich möchte Euch endlich mal meine vietnamesisches Kochbuch vorstellen. Ein paar Gerichte daraus habt Ihr ja schon gesehen.

Schreibt mir doch bitte in die Kommentare, wie Euch so ein Monatsrückblick gefällt? Zu lang? Was könnte ich anders machen?

Donnerstag, 28. Mai 2015

Zucchini-Wassermelonen-Carpaccio mit Schafskäse und Walnüssen

Letztes Wochenende haben wir unseren Balkon mit vielen bunten Blumen bepflanzt und unser Holzparkett wieder ausgelegt. An lauen Sommerabenden kann man nun wieder mit nackten Füßen auf dem Balkon entspannen, die Blümchen bestaunen und den Vögeln lauschen.
Dazu passt perfekt ein leichter Salat zum Abendessen. 


Für 2 Portionen benötigt Ihr:
  • eine große Zucchini
  • eine großzügige Prise Salz
  • 4 getrocknete Tomaten
  • 100 Gramm Schafskäse
  • eine halbe Honigmelone
  • 1/2 Zitrone
  • 1 El weißer Balsamicoessig
  • 2 El Olivenöl
  • 2 El Walnusskerne
  • 1 El rosa Pfefferbeeren

Und so einfach geht's:
Die Zucchini mit einem Sparschäler in sehr dünne Scheiben schneiden, dabei bei jedem Streifen ein Stück Schale mit Schälen, das sieht dann sehr schön aus. Die Scheiben in eine Schüssel geben, salzen und gut vermischen. Zur Seite stellen.

Die getrockneten Tomaten in Streifen schneiden und in eine kleine Schale mit warmen Wasser legen, damit sie weich werden. Das Einweichwasser nicht weg kippen!

Den Schafskäse in Scheiben schneiden und in eine flache Auflaufform legen. Im Ofen bei 200 Grad 10 Minuten heiß werden lassen.

Die Honigmelone ebenfalls in dünne Scheiben schneiden und schon mal auf zwei Tellern anrichten.
Die Wallnusskerne hacken.

Nun die Zucchini mit den Händen etwas auspressen und auf die Teller legen. Oben drauf kommen der warme Schafskäse und die Tomaten.

Die Zitrone auspressen und aus dem Saft, dem Essig, dem Olivenöl sowie dem Einweichwasser der Tomaten ein Dressing rühren. 

Mit Walnusskernen und Pfefferbeeren bestreuen.


Sonntag, 24. Mai 2015

Erdbeer-Limetten-Sorbet

Die Erdbeerzeit ist die schönste im Jahr, oder? Ich liebe diese süßen roten Früchte einfach. Und sie sind so vielseitig. Natürlich schmecken sie pur einfach toll, oder als Erdbeerkuchen. Aber auch in Salaten oder im Smoothie sind sie perfekt. Und Erdbeersorbet gehört seit dem wir unsere Eismaschine haben zum Standardrepertoire.
Ein einfaches Erdbeersorbet habe ich Euch ja schon einmal gezeigt, heute gibt es eine Version mit Limetten, die noch einmal deutlich frischer schmeckt.

Erdbeer-Limetten-Sorbet Rezept

Und das braucht Ihr:
  • 150 ml Wasser
  • 150 Gramm Zucker
  • 2 Eßlöffel Zuckerrübensirup
  • 750 Gramm reife Erdbeeren
  • 2 Limetten
Erdbeer-Limetten-Sorbet Rezept Zutaten

Und so einfach geht's:
Wasser mit Zucker und Zuckerrübensirup zum Kochen bringen und etwas einkochen lassen, so dass ein etwas dickflüssigerer Sirup entsteht. In eine andere Schüssel umfüllen und abkühlen lassen.
Erdbeeren waschen und Fruchtansatz entfernen. Im Mixer pürieren und dann durch eine feines Haarsieb geben. Mit dem Löffel durch das Sieb streichen, so dass die Kerne im Sieb hängen bleiben.
Von den beiden Limetten die Schale  mit einem Zestenreißer abmachen und die Zesten hacken. Eine Limette auspressen. Saft und Limettenschale zu den Erdbeeren geben.
Den Zuckersirup mit dem Erdbeermus vermischen und alles in einer Eismaschine gefrieren lassen.

Erdbeer-Limetten-Sorbet Rezept

Donnerstag, 21. Mai 2015

Bánh Khoái - vietnamesische Pfannkuchen

Die vietnamesische Küche ist in Deutschland angekommen, so scheint es. Kein Wunder, sie lebt von ihren vielen Aromen und vor allem von den frischen, gesunden Zutaten. Eine leckere Pho Bò bekommt man - zumindest in der Großstadt - an jeder Ecke. Aber wie sieht es mit den weniger bekannten Rezepten aus? In unserem Urlaub in Vietnam vor einigen Jahren haben wir sehr viele leckere Gerichte kennen gelernt. Aber leider bekommt man die noch nicht alle hier in Deutschland. Also muss man selber ran.

Rezept für vietnamesische Pfannkuchen Banh Khoai

Diese leckeren Pfannkuchen haben wir in der wunderschönen Stadt Hôi An im Bale Well zum ersten Mal gegessen und waren begeistert. Außen knusprig, innen lecker gefüllt kann man gar nicht genug davon bekommen. Glücklicher Weise hatten wir auch noch einen Kochkurs besucht, auf dem wir gelernt haben, wie man diese Köstlichkeit selbst herstellen kann.

Für ein Abendessen für 2 benötigt Ihr folgende Zutaten:

für den Teig:

  • 80 Gramm Mais-Stärkemehl
  • 45 Gramm Wiezenmehl
  • 1/2 Tl Kurkuma
  • 1/2 Tl Zucker
  • 1/2 Tl Backpulver
  • 70 ml Kokosmilch
  • 1/4 Tl Salz
  • 260 ml Wasser
  • Öl zum Braten
für die Füllung:

  • Kopfsalatblätter
  • 1/2 Bund Thai-Basilikum 
  • 1/2 Bund Minze 
  • 1/2 Bund Koriander
  • 1/2 Gurke
  • 1 kleine Zwiebel
  • 1 Glas Sojabohnen-Sprossen
  • 2 Frühlingszwiebeln
  • 200 Gramm gebratene Garnelen
  • 200 Gramm gebratenes Schweinesteak (oder Hühnchen, oder Rind - was Ihr mögt)

Rezept für vietnamesische Pfannkuchen Banh Khoai

Und so einfach geht's:

Die Zutaten für den Teig in einer großen Schüssel verrühren und 10 Minuten quellen lassen.

In der Zwischenzeit die Füllung vorbereiten: Salatblätter und Kräuter waschen und von den Stielen zupfen, die Gurke schälen, längst halbieren und in Scheiben schneiden. Auf einer großen Platte anrichten und in die Mitte auf den Esstisch stellen.

Die Zwiebel in feine Ringe schneiden, die Sprossen abgießen, die Frühlingszwiebeln in Ringe schneiden. Das Fleisch in Streifen schneiden. Diese Zutaten neben dem Herd bereit stellen.

Rezept für vietnamesische Pfannkuchen Banh Khoai

Und nun geht es los:
In eine kleine Pfanne einen Eßlöffel Öl geben und schön heiß werden lassen. In das heiße Öl so viel Teig geben und schwenken, bis der Pfannenboden bedeckt ist. Auf die eine Hälfte des Teigs ein paar Zwiebeln, Sprossen und Fleisch geben und sobald der Teig unten braun und knusprig ist, die leere Hälfte leicht drüber klappen, so dass man eine Art Sandwich hat.
Den Pfannkuchen aus der Pfanne nehmen und die übrigen Pfannkuchen so zubereiten.

Zum Essen nimmt man ein Salatblatt in die Hand und legt den Pfannkuchen hinein. Dann gibt man noch ein paar Frische Kräuter hinein und lässt es sich schmecken.


Wie gefällt Euch die vietnamesische Küche - findet Ihr die auch so lecker? Was ist denn Euer Lieblingsgericht?

Sonntag, 17. Mai 2015

Gebratener Spargel mit Thymianbröseln

Viele viele Jahre kannte und liebte ich Spargel nur klassisch: in einem hohen schmalen Topf in Wasser gekocht. Das das Gemüse tatsächlich vielseitiger ist und sich auch ganz anders zubereiten lässt, darauf wäre ich nicht gekommen.
Dabei finde ich ihn so gebraten eigentlich fast noch besser, er schmeckt wesentlich aromatischer.

Gebratener Spargel mit Thymianbröseln - Rezept


Für 2 Portionen benötigt Ihr:
für den Spargel:

  • 10 Stangen Spargel
  • 2 El Butter
  • Salz, 3 El Zucker

für die Brösel

  • 2 El Butter
  • 4 El Semmelbrösel
  • 3 Zweige Zitronenthymian

für die Kartoffeln:

  • 4 mittelgroße Kartoffeln
  • 1 El Öl
  • Gewürze nach Belieben (Knoblauch, Chili, Curry, Kräuter)

Gebratener Spargel mit Thymianbröseln - Rezept

Und so einfach geht's:
Spargel schälen. Tipp: fasst ihn kurz unterm Kopf mit Daumen und Zeigefinger und dreht dann die Hand, so dass er auf Eurem Unterarm liegt. So kann man die Spargelstange ganz leicht mit dem Sparschäler schälen und mit den Fingern immer ein Stück weiter drehen, bis Ihr einmal rum seid.
Dann die holzigen Enden abschneiden.

In einer rechteckigen Pfanne nun die Butter auf mittlerer Pfanne erhitzen und den Spargel hinein geben. Mit Salz würzen. Etwa 15 Minuten bei geschlossenem Deckel braten. Das austretende Wasser reicht aus, so dass der Spargel nicht anbrennt.
Die letzten 5 Minuten mit Zucker bestreuen und karamellisieren lassen. Da der Spargel beim Braten etwas bitterer bleibt als beim Kochen, gebt ruhig etwas mehr Zucker hinzu.

Die letzten 5 Minuten sollten dann auch die Semmelbrösel zubereitet werden. Dafür die Thymianblättchen abzupfen. und in einer kleinen Pfanne die Butter schmelzen. Semmelbrösel und Thymian in die Butter geben und bei mittlerer Hitze rösten, bis die Brösel braun werden. Dabei immer wieder umrühren. Achtung - das braun-werden geschieht ganz plötzlich und man sollte die Pfanne dann vom Herd nehmen um ein Verbrennen zu verhindern.

Wir mögen dazu Ofenkartoffeln sehr gern. Dazu halbieren oder vierteln wir die Kartoffeln und kochen sie 10 Minuten vor. In eine Schüssel kommt ein Löffel Öl und Gewürze, was so im Schrank ist und je nach Schärfe etwas mehr oder wenig Chili. Die Kartoffeln werden dann in dem Gewürzöl geschwenkt und dann auf einem Ofenblech bei 220 Grad geröstet.

Gebratener Spargel mit Thymianbröseln - Rezept

Donnerstag, 14. Mai 2015

Spreewälder Hefeplinsen

Letztens haben wir ein wunderbares Wochenende im Spreewald verbracht. Wer die Gegend noch nicht kennt, sollte dort unbedingt mal hin. Die Landschaft ist atemberaubend schön: ganz viele Kanäle zerteilen die urwaldartige Natur. Dazwischen immer wieder kleine Gehöfte und Dörfchen, die zum Teil nur mit dem Kahn erreichbar sind. Jetzt im Frühling ist es besonders schön - so viel frisches grün, trällernde Vögel und noch keine Mücken!

Und natürlich kann man dort auch wunderbar essen: der Spreewald ist bekannt für seine eingelegten Gurken, sein Leinöl und seinen Senf* - ich möchte Euch heute aber eine ganz besondere Leckerei zeigen, die ich vorher selbst noch nicht kannte: die Hefeplinsen.

Dabei handelt es sich um ein Zwischending zwischen Crepe und Pancake, durch die Hefe sind aber eben doch besonders. Für uns sind sie ein perfektes süßes Frühstück und man isst sie traditionell mit Apfelmus und Zimt und Zucker, da ich aber absolut der Erdbeermarmelade verfallen bin, habe ich sie damit gefüllt.

Spreewälder Hefeplinsen - Rezept

Für 4-5 Stück benötigt Ihr:

  • 160 Gramm Mehl
  • 1 Prise Salz
  • 4 El Zucker
  • ca 15 Gramm Hefe (oder eine halbe Tüte)
  • 5 El Wasser
  • 160 Gramm Buttermilch
  • 2 Eier
  • 80 ml warmes Wasser
  • 3 El neutrales Öl (wer mag, kann auch Leinöl nehmen)
  • nach Belieben: Marmelade, Apfelmus, Zimt & Zucker, Schlagsahne, frische Früchte
Spreewälder Hefeplinsen - zutaten


Und so einfach geht's:
Mehl in eine Schüssel geben und mit Salz vermischen. Eine Mulde hineindrücken.
In die Mulde kommen nun Zucker, die zerbröckelte Hefe und 5 El Wasser. Vorsichtig mit etwas Mehl verrühren. Die Schüssel abdecken und 15 Minuten an einem warmen Ort gehen lassen.

Nun Buttermilch, Eier und restliches Wasser dazu geben und mit einem Schlagbesen verrühren.
Noch einmal Abdecken und 30 Minuten gehen lassen.

Spreewälder Hefeplinsen - Rezept

Nun eine große Pfanne auf den Herd stellen und 1 El Öl erhitzen. Die Temperatur auf eine mittlere Einstellung zurück drehen und jeweils 1 große Kelle Teig in die Pfanne geben. Durch Schwenken den Teig etwas verteilen, er soll aber nicht zu dünn sein.
In wenigen Minuten goldgelb backen und dann wenden.

Mit Marmelade oder Apfelmus gefüllt, mit Zimt & Zucker bestreut und/oder mit Schlagsahne und frische Früchten servieren.



* nein - es handelt sich hier nicht um einen Affiliate-Link. Aber der Versandhandel gehört den Eltern einer guten Freundin und ich kann die Produkte einfach nur mit bestem Gewissen empfehlen!

Sonntag, 10. Mai 2015

Pikante Tarte mit Paprika und Tomaten

Endlich wird es sommerlich. Gestern haben wir unseren Balkon mit vielen bunten Blumen bepflanzt und nach der wirklich schweiß-treibenden Arbeit gab es diese aromatische Tarte. Mit ihrem knackigem Gemüse, den Kräutern und dem Knoblauch weckt sie Vorfreude auf den Sommerurlaub am Mittelmeer.

Pikante Tarte mit Paprika und Tomaten - Rezept


Für 4 Stücke benötigt Ihr folgende Zutaten:

  • 200 Gramm Mehl (+ etwas zum Ausrollen)
  • 100 Gramm kalte Butter
  • 50 Gramm saure Sahne
  • 1 Ei
  • Salz
  • 2 Paprika (gelb und grün, damit es schön bunt wird)
  • 200 Gramm Kirschtomaten
  • 2 Knoblauchzehen
  • 1 Zwiebel
  • 1 El Olivenöl (+ etwas zum Ausstreichen der Tarte)
  • 3 Zweige Rosmarin
  • 150 ml Gemüsebrühe
  • Salz, Pfeffer, Paprikapulver
  • etwas Parmesan

Pikante Tarte mit Paprika und Tomaten - Rezept


Und so einfach geht's:
Mehl mit Butter, saurer Sahne, dem Ei und einer kräftigen Prise Salz sehr zügig zu einem Teig verkneten. Dabei muss der Teig nicht völlig homogen werden, ein paar Klümpchen Mehl zwischendrin lassen den Teig später umso blättriger werden. Die Teigkugel kommt dann in Klarsichtfolie und darf im Kühlschrank eine halbe Stunde ruhen.

Den Ofen auf 180 Grad Umluft vorheizen.

In der Zeit zieht Ihr Euch aber nicht auf den Balkonstuhl in die Sonne zurück, sondern seid weiter fleißig: Paprika und Tomaten werden gewaschen und die Paprika in Stücke geschnitten. Knoblauch und Zwiebeln werden geschält und in Ringe geschnitten. Die Rosmarinnadeln werden vom Ästchen gezupft und mit einem Messer etwas gehackt.

Nun gebt 1 El Olivenöl in eine große Pfanne und dünstet das gesamte Gemüse und den Rosmarin etwas an. Mit der Gemüsebrühe ablöschen mit und mit einem Deckel drauf etwa 5 Minuten garen lassen. Mit Salz, Pfeffer und Paprika ablöschen.

Nun die Tarteform einfetten.
Den Teig aus dem Kühlschrank hohlen und in Tartgröße + Zugabe für den Rand ausrollen. Dazu entweder auf Folie ausrollen oder auf Mehl, so dass der Teig nicht am Küchentisch festkleben kann. Der Teig wird nun auf die Tarteform gelegt und etwas in die Ränder gedrückt, der Rand darf erst einmal nach außen überstehen.

Nun das Gemüse durch ein Sieb abgießen, so dass es nicht zu viel Flüssigkeit enthalten ist. Das Gemüse in die Tartform geben und die Teigränder nach innen einklappen. Mit frisch geriebenen Parmasen bestreuen.

Etwa 25 Minuten im Ofen backen, bis der Teig goldbraun ist.

Pikante Tarte mit Paprika und Tomaten - Rezept

Die Tarte schmeckt übrigens auch kalt noch sehr gut und würde sich auch hervorragend für eine Sommerparty oder ein Picknick eignen.