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Samstag, 12. Juli 2014

Es wird (h)eis(s) - Viktoria's Kitchen Secrets bei mir zu Besuch!

Und weiter geht es mit meiner kleinen Eis-Serie! Heute freue ich mich ganz besonders, Euch eine ganz tolle Gastbloggerin vorstellen zu dürfen. Ich bin mächtig stolz, dass Viktoria von Viktoria's [Kitchen] Secrets bei mir zu Besuch ist und so ein großartiges Rezept mitgebracht hat! Sie zeigt auf Ihrem Blog vor allem Backrezepte, und die Ergebnisse können sich echt sehen lassen. Ich  mein, schaut Euch mal diese himmlische Himbeertorte an, möchte man da nicht sofort reinbeissen? Aber sie kann nicht nur hervorragend backen, sondern auch noch Eis machen - Ihr Zitronensherbet letztens hat es mir echt angetan und steht schon auf meiner to-do-Liste!
Also, Vorhang auf für Viktoria:


Hallo,

ich bin Viktoria und schreibe normalerweise auf Viktoria's [Kitchen] Secrets. Bei mir dreht sich alles um Süßigkeiten. Denn davon bekomme ich nie genug. Ob das nun eine Torte, ein Cupcake oder ein Kuchen ist, ist mir dabei nicht so wichtig - Hauptsache ich hab was zum Naschen.

Und was nascht man im Sommer am allerliebsten? Richtiiiig, Eis! Dass Nadia eingeladen hat bei ihrem Eis-Event mitzumachen, trifft sich ganz sehr gut, denn ich habe für euch Oreoeis im Gepäck, das ich ohnehin schon so lange vorstellen wollte. Und ich freue mich wirklich sehr darüber, dass ich es hier vorstellen darf.

Oreoeis (13)

Nun gibt es bei der Eisherstellung ja zig Möglichkeiten wie man zu einem guten und cremigen Eis kommt. Es gibt Rezepte, die auch für Nicht-Eismaschinen-Besitzer geeignet sind, es gibt welche, die ausdrücklich eine verlangen und wenn man mal rührfaul ist, zaubert man einfach ein Eis am Stiel.

Habt ihr euch auch schon mal mit den verschiedenen Arten von Eis beschäftigt? Es gibt unter anderem Sorbet und kürzlich habe ich sogar gelernt, was ein Sherbet ist! Vorher wusste ich nicht, dass es sowas überhaupt gibt! Wer hat davon schon mal gehört? Der ignoriert den nächsten Satz bitte, alle anderen... aufgepasst! Ein Sherbet ist ein Sorbet, das neben Fruchtmus und Läuterzucker auch noch Milch enthält, ganz einfach, oder? Und Frozen Joghurt ist ja schon seit einigen Jahren DER Gassenhauer, wenn es um die "gesündere Alternative" geht...

Aber mein persönliches Lieblingseis ist und bleibt das ganz gewöhnliche Sahneeis. Cremig und süß schmilzt es im Mund und hinterlässt noch für einen kurzen Moment einen dünnen Film auf der Zunge, der wie ein flauschiger Teppich ist und verschwindet dann im nächsten Moment wieder.

Die Herstellung von Sahneeis kann aber gerade einen Anfänger unter Umständen vor eine große Herausforderung stellen. Denn meistens wird dafür eine Milch-Ei-Mischung benötigt, die "zur Rose abgekocht" werden muss. Bitte was?, dachte ich mir, als ich das erste Mal Eis selbst gemacht und mich mit einigen Rezepten beschäftigt habe. Schwer frustriert stand ich in der Küche, hatte keine Ahnung was das ist und wollte schon gar nicht die "zur Rose abgekochte" Mischung für einige Stunden im Kühlschrank stehen lassen, so wie es in den Rezepten üblicherweise steht. Denn ich wollte sofort Eis und nicht erst in 12 Stunden... ja ja, Geduld ist nicht meine Stärke!

Oreoeis (1)

Aber in Fällen wie diesen stehen einem die Herren Ben&Jerry (ich wette, ihr kennt sie!) zur Seite, die nicht nur mit ihren außergewöhnlichen Eissorten (zumindest bei mir) auf der ganzen Linie punkten können, sondern in ihrem Buch eine Zubereitungsvariante anbieten, die wie gerufen kommt, wenn man a. mit der Eisherstellung noch nicht so vertraut ist und b. es schon ziiiiemlich eilig hat ein Eis auf den Tisch zu stellen und/oder c. eigentlich keinen Bock hat Ewigkeiten in der Küche zu stehen für Eis.

Die Zutaten sind fix zusammengerührt, die Mischung braucht keine extralange und ultralangweilige Ruhezeit im Kühlschrank und den Herd kann man in diesem Fall auch auslassen. Soll sich die Rose doch selbst abkochen...

Oreoeis (2)

Diese Grundmasse ist eine von drei möglichen, die beliebig verfeinert, aromatisiert und erweitert werden kann. Ich habe die Grundmasse in diesem Fall nur um zwei Zutaten erweitert, nämlich - wer hätte es gedacht - mit Oreos und etwas Vanille. Herausgekommen ist dabei ein unheimlich cremiges Eis, das dem Cookieeis in meiner Lieblingseisdiele schon verdammt nahe kommt! Es ist, zugegeben, zwar etwas mächtig, aber die eine Kugel, die man davon verdrücken kann, zahlt sich in jedem Fall aus! Jeder einzelne Bissen davon, Ehrenwort!

Oreoeis (9)
Für etwa 1 Liter Eis:
- 2 große Eier
- 160 g Zucker
- 250 ml Milch
- 500 ml Sahne
- 16 Oreo Kekse
- das Mark einer halben Vanilleschote

Eine gefriergeeignete Box ins Tiefkühlfach stellen, damit sie später schön kalt ist.

Eier (ja, samt dem Eiweiß) und Zucker hellschaumig aufschlagen, bis sich der Zucker komplett gelöst hat.

Milch, Sahne und Vanille hinzufügen und alles gut verrühren.

Die Masse nun in die Eismaschine füllen und laut Herstelleranweisung frieren.

In der Zwischenzeit die Oreos grob hacken. Etwa 2 Minuten vor dem Ende des Rührvorgangs die gehackten Kekse zum Eis geben.

Nach dem Rührvorgang das Eis in die vorbereitete Box füllen und bis zum Verzehr abgedeckt in den Tiefkühler stellen.

(Wer keine Eismaschine hat, füllt die Masse in eine Box, stellt sie ins Tiefkühlfach und rührt etwa jede halbe Stunde mit dem Mixer ordentlich durch, damit keine Eiskristalle entstehen. Die Oreos erst hinzufügen und gut durchmischen, wenn die Masse beginnt fest zu werden.)


Vielen Dank, liebe Viktoria, dass Du bei mir zu Gast warst und auch noch ausgerechnet ein Oreo-Eis mitgebracht hast! Ich liiiiiebe Oreo-Kekse und eine Packung Oreo-Kekse steht nun schon auf meiner Einkaufsliste!

Samstag, 28. Juni 2014

zu Besuch in der Ganz einfachen Küche: Asiapfanne

Wooohoooo, ich habe meinen ersten Gast zu Besuch in meiner einfachen Küchen. Und das ist ein ganz besonderer *Trommelwirbel* der beste Grillmeister der Welt hat sich letzte Woche eine Asiapfanne zubereitet und sie ganz Blogger-Profi-mäßig dokumentiert. Ich kann Euch sagen, es roch wahnsinnig lecker als ich abends nach Hause kam. Und da es ganz bestimmt auch so geschmeckt hat, gehört das Rezept natürlich auf meinen Blog.


"Sicherlich kennt Ihr das (sofern ihr schon mal in Asien Urlaub gemacht habt): Man hat Hunger auf etwas Asiatisches, hat aber in der Nähe nicht ansatzweise ein asiatisches Restaurant bei dem es so schmeckt, wie es im Urlaub in Asien geschmeckt hat.

Was macht man da also?
Schauen, was man so im Kühl- und Vorratsschrank hat und bei fehlenden Basis-Zutaten in den kleinen Asia-Laden von nebenan gehen. Da meiner einer zu faul ist um dicke Rezept-Bücher zu wälzen habe ich also einfach mal ein wenig improvisiert.


Zutatenliste:
  • Knoblauch - ist immer gut
  • Ingwer - geht immer bei asiatischen Sachen 
  • Anissterne - hatten wir im vietnamesischen Kochkurs auch gehabt 
  • Sesamöl, da Olivenöl nicht so recht asiatisch ist 
  • Tofu (geräuchert) - heute war Veggi-Day 
  • Sojasoße
  • Fischsoße
  • Pfeffer
  • Und da ich keine Lust auf Reis hatte -> China-Nudeln

  • Ananas
  • Mango
  • Paprika 
  • Salat
  • braunen Zucker
  • Koriander - ich liebe Koriander

Zubereitung:
1. Knofi, Ingwer, Sternanis mit Öl scharf anbraten, dann den Tofu dazu geben und mit Soja- und Fischsoße ablöschen.
2. Währenddessen die Nudeln 2-3 Minuten kochen, dann abgießen und mit in die Pfanne geben. Mit Peffer und Sojasoße abschmecken.
3. Mango, Ananas, Paprika und klein geschnittenen Salat hinzugeben und mit etwas braunem Zucker abschmecken (je nachdem wie sauer die Ananas ist, bzw. wie sauer/süße-sauer man es haben will).
4. Sobald der Salat gut eingefallen ist, alles gut durchmischen und ab auf den Teller.
5. Am Ende noch mit Koriander garnieren. 


Passend dazu ein Glas Zitronengras Tee und für danach eine Gläschen vietnamesischer Kaffee"

Klingt das nicht richtig gut und sehen die Fotos nicht toll aus? Ich bin ja ganz furchtbar stolz auf meinen Freund :-)