Sonntag, 2. Februar 2014

Gebt dem Affen Zucker - Monkeybread

Der beste Grillmeister der Welt ist wieder mitten drin im Halbmarathon-Training - das heißt, Sonntag morgens zieht er seine Laufschuhe an und ist laaaaange unterwegs. Welche Motivation kann da schöner sein, als beim nach-Hause-Kommen vom köstlichen Duft nach Hefekuchen mit Zimt und Zucker empfangen zu werden?


Das Rezept stammt aus der aktuellen Lecker Bakery. Den Teig habe ich schon am Vorabend zubereitet und in die Gugelhupf-Form gelegt. Die kam dann in den Kühlschrank, so dass der Kuchen am Sonntag nur noch gebacken werden musste. Ich habe das Rezept ein wenig abgewandelt - in die Zuckermischung kam noch ein Teelöffel Zimt, dafür habe ich dann auf den Zuckerguss verzichtet, weil der Kuchen bereits von einer wunderbaren Zimt-Karamell-Schicht überzogen war.


Für eine klassische Gugelhupf-Form benötigt man folgende Zutaten:

  • 1/4 L Milch
  • 2 Tütchen (oder ein Würfel) Hefe
  • 500 Gramm Mehl für den Teig + etwas Mehl für die Form und zum Kneten
  • 75 Gramm Zucker
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • 1 Prise Salz
  • 1 Ei
  • 75 Gramm warme Butter

und dann noch einmal:

  • 50 Gramm Butter
  • 200 Gramm brauner Zucker
  • 1 Teelöffel Zimt


Und so geht's:
Milch erwärmen, aber höchstens lauwarm, sonst müssen die kleinen Hefchen alle sterben und die sollen ja noch tätig werden! Darin dann die Hefe auflösen.
Mehl, Zucker, Vanillezucker und Salz in einer großen Schüssel mischen und dann Ei, Butter in Flöckchen und Hefemilch hinzugeben und mit der Küchenmaschine mit Knethaken durchkneten, bis der Teig sich zu einem geschmeidigen Klumpen formt. Die Schüssel mit einem sauberen Tuch abdecken und an einem warmen Ort ca 45 Minuten gehen lassen.


Die Gugelhupf-Form mit Butter einfetten und ganz leicht mit Mehl ausstreuen.
Danach dann die Arbeitsfläche ganz leicht mit Mehl bestäuben, damit die Kugeln, die nun geformt werden, nicht festkleben. In einer kleinen Pfanne die Butter schmelzen und in einem tiefen Teller Zucker und Zimt vermischen und beides bereit stellen.
Nun vom Teig immer eine kleine Menge abzupfen und zu etwa Aprikosen-großen Kugeln rollen und auf die Arbeitsfläche legen. Wenn der Teig alle ist, die Kugeln eine nach der anderen erst in Butter und dann im Zucker wälzen und die Gugelhupf-Form legen.


Nun soll der Teig noch einmal 20 Minuten gehen. Ich habe einfach Frischhaltefolie über die Form gegeben und sie über Nacht in den Kühlschrank gestellt. Hat perfekt funktioniert. Am Morgen kam sie dann für 35 Minuten in den 175 Grad (Umluft) heißen Ofen. Die letzten 10 Minuten habe ich den Kuchen mit Alufolie abgedeckt, da er recht braun wurde. Aus dem Ofen holen und 15 Minuten abkühlen lassen - dann stürzen. Achtung, der Kuchen sollte beim Stürzen unbedingt noch warm sein - dann ist nämlich die äußere Karamellschicht noch flüssig. Wenn die erst Mal fest und ausgekühlt ist, stelle ich mir das sehr schwierig vor!


Was kommt bei Euch so auf den sonntäglichen Frühstückstisch? Gibt es da auch mal eine paar besondere Leckereien? Mögt Ihr es lieber süß oder salzig?


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