Sonntag, 2. Juni 2013

Gegrillter Steinbutt

Eigentlich sollte es ja heute gegrillte Dorade geben. Die hatten wir schon öfter und die ist immer wieder lecker. Unser Lieblingsfischhändler auf dem Wochenmarkt hatte aber Steinbutt und da uns der in Istanbul so fantastisch geschmeckt hat, haben wir den bestaunt. Der Händler hat uns versichert, dass Steinbutt sich hervorragend zum Grillen eignen würde und da wir ja gern alles ausprobieren, wurde der also mitgenommen - netter Weise auch schon von Kopf, Flossen und Schwanz befreit, ausgenommen und die nicht essbare Haut abgezogen.

So lag er dann in der Küche vor uns und wir waren etwas unschlüssig, was wir wohl mit ihm anstellen sollen. Naja, letztendlich genauso wie die Doraden auch:
Steinbutt grillen

Wir haben ihn vorsichtig auf Alufolie gebettet und ein paar Mal eingeschnitten. Dazu habe ich dann eine Marinade aus Olivenöl, Zitronensaft, Zitronenthymian, Salz, Pfeffer und Knoblauch bereitet, mit der der Fisch dann eingepinselt wurde.
Steinbutt grillen

Zusammen mit Zucchini und halbierten Tomaten landete der Gute dann auf dem Grill und wurde vom besten Grillmeister der Welt immer wieder mit der Marinade bepinselt. Es hat kaum 10 Minuten gedauert, bis das Eiweiß austrat - ein sicheres Zeichen dafür, dass der Fisch gar ist.
Steinbutt grillen

Ich habe ihn dann filetiert und mit dem Gemüse auf den Tellern verteilt. Dazu gab es Ciabatta mit Kräuterbutter.
gegrillter Steinbutt

Geschmeckt hat er wirklich hervorragend. Das Fleisch war überraschend fest und aromatisch, dabei aber schön saftig und nicht trocken. Das Grillgemüse passte perfekt dazu. Allerdings ist an so einem Steinbutt nicht viel dran - es gab kaum mehr als zwei kleine Filets. Dafür, dass das Vieh 800 Graum auf die Waage brachte und nicht ganz preiswert war, hatten wir mehr erwartet.


Das-müssen-wir-mal-wieder-machen-Faktor: 2 von 5

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