Dienstag, 29. Juli 2014

Auberginen-Tarte-Tartin

Und noch ein interessantes und vor allem schnell umzusetzendes Rezept habe ich bei Tim Mälzer gefunden. Diese Art von Rezepten sind uns die Liebsten: so kann man sich auch nach Feierabend noch schnell etwas leckeres zaubern.


Für diese Tarte benötigt man:
1 Aubergine
Salz
4 El Olivenöl
1 Handvoll Kirschtomaten
1 halbe Rolle Ziegenkäse
ein paar Stängel Thymian
2 El Weißweinessig
1 El Zucker
Pfeffer
1 Rolle frischer Blätterteig aus dem Kühlregal


Und so geht's:
Den Ofen auf 180 Grad Umluft vorheizen.
Aubergine waschen und in fingerdicke Scheiben schneiden. Die Scheiben gut von beiden Seiten salzen und etwa 10 Minuten stehen lassen.
In der Zwischenzeit eine Tarte-Form mit Backpapier auslegen.
Danach das Wasser von den Auberginenscheiben tupfen und die Scheiben von beiden Seiten mit einem Pinsel einölen.
Die Aubergine nun in einer heißen Pfanne braun anbraten und dann auf dem Backpapier verteilen.
Die Tomaten vierteln und dazu geben. Den Käse ebenfalls in Stücke oder feine Scheiben schneiden und über das Gemüse geben. Mit Thymian bestreuen und Essig drüber tröpfeln. Mit Zucker und Pfeffer würzen.
Den Blätterteig über die Tarte-Form legen und etwas zurecht schneiden. Überstehende Ecken kann man aber auch einfach einklappen. Mehrmals einstechen, so dass die heiße Luft entweichen kann.
20 bis 30 Minuten backen, bis der Blätterteig goldgelb ist. Auf einen großen Teller stürzen und genießen!


Sonntag, 27. Juli 2014

Es wird (h)eis(s) - Peanut Butter Ice Cream

Endlich endlich endlich habe ich mir das Eis-Rezeptbuch von Ben & Jerrys zugelegt. Ich liebe ja deren Eis und habe auch schon im Netz einige Rezepte gefunden, aber ich wollte endlich das Original in den Händen halten.
Mein erster Versuch aus dem Buch ist das Erdnussbutter-Eis geworden. Ich mag die Mischung aus süß und salzig sehr gern, so kam mir dieses Rezept gerade recht.


Für etwa einen Liter Eis benötigt man:

  • 2 große Eier
  • 165 gr Zucker
  • 500 ml Sahne
  • 250 Milch
  • 80 gr cremige Erdnussbutter
  • 60 gr gehackte, salzige Erdnüsse


Und so geht's:
Eier mit dem Zucker richtig schön schaumig schlagen, so dass sich der Zucker auflöst. Dann die Sahne und die Milch hinzugeben und alles miteinander verrühren.
Nun etwa ein Viertel von der Masse abnehmen und mit der Erdnussbutter verrühren. Nach und nach zu der restlichen Masse geben und gut verrühren.
Nun kommt die Masse in die Eismaschine und darf dort vor sich hin frieren, bis sie cremig fest ist. In der Zwischenzeit die Nüsse etwas hacken und dann gemütlich machen.
Wenn die Masse endlich fertig ist, werden die Nüsse untergerührt und es darf genascht werden!


Das Rezept ist wirklich toll, das Eis bleibt nämlich auch cremig, wenn man es in den Tiefkühler stellt. Man kann sofort Kugeln abstechen.


Samstag, 26. Juli 2014

Mozzarella mit Melonensalsa

Im gerade im Handel erhältlichen Tim-Mälzer-Heft von Essen & Trinken fand ich diese tolle Rezept-Idee: Mozzarella kombiniert mit Wassermelone. Ich liebe Wassermelone: süß und erfrischend zugleich, also perfekt für einen lauen Sommerabend auf dem Balkon!


Folgende Zutaten benötigt man:

  • 1/8 Wassermelone 
  • 1 Tomate
  • 1/2 rote Zwiebel
  • 2-3 Stängel Minze
  • 2-3 Stängel Basilikum
  • Saft einer halben Limette
  • 2 El Olivenöl
  • 1 Chilischote (nach Belieben, ich habe eine kleine, aber höllisch scharfe Schote genommen)
  • 1 Kugel Büffelmozzarella (achtet darauf, Mozzarella aus Büffelmilch zu nehmen, der ist deutlich aromathischer als der aus Kuhmilch)



Und so schnell geht's:
Wassermelone, Tomate und Zwiebel fein würfeln. Minze und Basilkum fein hacken. Alles mit Limettensaft und Olivenöl vermischen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und Chili nach Belieben dazu geben. Alles etwas ziehen lassen.
Den Mozzarella kreuzweise einschneiden und die Salsa drauf verteilen.


Samstag, 12. Juli 2014

Es wird (h)eis(s) - Viktoria's Kitchen Secrets bei mir zu Besuch!

Und weiter geht es mit meiner kleinen Eis-Serie! Heute freue ich mich ganz besonders, Euch eine ganz tolle Gastbloggerin vorstellen zu dürfen. Ich bin mächtig stolz, dass Viktoria von Viktoria's [Kitchen] Secrets bei mir zu Besuch ist und so ein großartiges Rezept mitgebracht hat! Sie zeigt auf Ihrem Blog vor allem Backrezepte, und die Ergebnisse können sich echt sehen lassen. Ich  mein, schaut Euch mal diese himmlische Himbeertorte an, möchte man da nicht sofort reinbeissen? Aber sie kann nicht nur hervorragend backen, sondern auch noch Eis machen - Ihr Zitronensherbet letztens hat es mir echt angetan und steht schon auf meiner to-do-Liste!
Also, Vorhang auf für Viktoria:


Hallo,

ich bin Viktoria und schreibe normalerweise auf Viktoria's [Kitchen] Secrets. Bei mir dreht sich alles um Süßigkeiten. Denn davon bekomme ich nie genug. Ob das nun eine Torte, ein Cupcake oder ein Kuchen ist, ist mir dabei nicht so wichtig - Hauptsache ich hab was zum Naschen.

Und was nascht man im Sommer am allerliebsten? Richtiiiig, Eis! Dass Nadia eingeladen hat bei ihrem Eis-Event mitzumachen, trifft sich ganz sehr gut, denn ich habe für euch Oreoeis im Gepäck, das ich ohnehin schon so lange vorstellen wollte. Und ich freue mich wirklich sehr darüber, dass ich es hier vorstellen darf.

Oreoeis (13)

Nun gibt es bei der Eisherstellung ja zig Möglichkeiten wie man zu einem guten und cremigen Eis kommt. Es gibt Rezepte, die auch für Nicht-Eismaschinen-Besitzer geeignet sind, es gibt welche, die ausdrücklich eine verlangen und wenn man mal rührfaul ist, zaubert man einfach ein Eis am Stiel.

Habt ihr euch auch schon mal mit den verschiedenen Arten von Eis beschäftigt? Es gibt unter anderem Sorbet und kürzlich habe ich sogar gelernt, was ein Sherbet ist! Vorher wusste ich nicht, dass es sowas überhaupt gibt! Wer hat davon schon mal gehört? Der ignoriert den nächsten Satz bitte, alle anderen... aufgepasst! Ein Sherbet ist ein Sorbet, das neben Fruchtmus und Läuterzucker auch noch Milch enthält, ganz einfach, oder? Und Frozen Joghurt ist ja schon seit einigen Jahren DER Gassenhauer, wenn es um die "gesündere Alternative" geht...

Aber mein persönliches Lieblingseis ist und bleibt das ganz gewöhnliche Sahneeis. Cremig und süß schmilzt es im Mund und hinterlässt noch für einen kurzen Moment einen dünnen Film auf der Zunge, der wie ein flauschiger Teppich ist und verschwindet dann im nächsten Moment wieder.

Die Herstellung von Sahneeis kann aber gerade einen Anfänger unter Umständen vor eine große Herausforderung stellen. Denn meistens wird dafür eine Milch-Ei-Mischung benötigt, die "zur Rose abgekocht" werden muss. Bitte was?, dachte ich mir, als ich das erste Mal Eis selbst gemacht und mich mit einigen Rezepten beschäftigt habe. Schwer frustriert stand ich in der Küche, hatte keine Ahnung was das ist und wollte schon gar nicht die "zur Rose abgekochte" Mischung für einige Stunden im Kühlschrank stehen lassen, so wie es in den Rezepten üblicherweise steht. Denn ich wollte sofort Eis und nicht erst in 12 Stunden... ja ja, Geduld ist nicht meine Stärke!

Oreoeis (1)

Aber in Fällen wie diesen stehen einem die Herren Ben&Jerry (ich wette, ihr kennt sie!) zur Seite, die nicht nur mit ihren außergewöhnlichen Eissorten (zumindest bei mir) auf der ganzen Linie punkten können, sondern in ihrem Buch eine Zubereitungsvariante anbieten, die wie gerufen kommt, wenn man a. mit der Eisherstellung noch nicht so vertraut ist und b. es schon ziiiiemlich eilig hat ein Eis auf den Tisch zu stellen und/oder c. eigentlich keinen Bock hat Ewigkeiten in der Küche zu stehen für Eis.

Die Zutaten sind fix zusammengerührt, die Mischung braucht keine extralange und ultralangweilige Ruhezeit im Kühlschrank und den Herd kann man in diesem Fall auch auslassen. Soll sich die Rose doch selbst abkochen...

Oreoeis (2)

Diese Grundmasse ist eine von drei möglichen, die beliebig verfeinert, aromatisiert und erweitert werden kann. Ich habe die Grundmasse in diesem Fall nur um zwei Zutaten erweitert, nämlich - wer hätte es gedacht - mit Oreos und etwas Vanille. Herausgekommen ist dabei ein unheimlich cremiges Eis, das dem Cookieeis in meiner Lieblingseisdiele schon verdammt nahe kommt! Es ist, zugegeben, zwar etwas mächtig, aber die eine Kugel, die man davon verdrücken kann, zahlt sich in jedem Fall aus! Jeder einzelne Bissen davon, Ehrenwort!

Oreoeis (9)
Für etwa 1 Liter Eis:
- 2 große Eier
- 160 g Zucker
- 250 ml Milch
- 500 ml Sahne
- 16 Oreo Kekse
- das Mark einer halben Vanilleschote

Eine gefriergeeignete Box ins Tiefkühlfach stellen, damit sie später schön kalt ist.

Eier (ja, samt dem Eiweiß) und Zucker hellschaumig aufschlagen, bis sich der Zucker komplett gelöst hat.

Milch, Sahne und Vanille hinzufügen und alles gut verrühren.

Die Masse nun in die Eismaschine füllen und laut Herstelleranweisung frieren.

In der Zwischenzeit die Oreos grob hacken. Etwa 2 Minuten vor dem Ende des Rührvorgangs die gehackten Kekse zum Eis geben.

Nach dem Rührvorgang das Eis in die vorbereitete Box füllen und bis zum Verzehr abgedeckt in den Tiefkühler stellen.

(Wer keine Eismaschine hat, füllt die Masse in eine Box, stellt sie ins Tiefkühlfach und rührt etwa jede halbe Stunde mit dem Mixer ordentlich durch, damit keine Eiskristalle entstehen. Die Oreos erst hinzufügen und gut durchmischen, wenn die Masse beginnt fest zu werden.)


Vielen Dank, liebe Viktoria, dass Du bei mir zu Gast warst und auch noch ausgerechnet ein Oreo-Eis mitgebracht hast! Ich liiiiiebe Oreo-Kekse und eine Packung Oreo-Kekse steht nun schon auf meiner Einkaufsliste!

Dienstag, 8. Juli 2014

Bulgursalat mit Schafskäse

Bulgur ist die perfekte Beilage zum Grillen: schnell gemacht und die Grundzutaten hat man eigentlich immer im Haus. Außerdem kann man prima übrig gebliebenes Gemüse verarbeiten. Bei uns gibt es diesen Salat regelmäßig im Sommer. Wer es lieber vegan mag, lässt den Schafskäse einfach weg.


Zutaten:
etwa 100 Gramm Bulgur
Wasser
1 Tl Gemüsebrühe
1 El Olivenöl
1 Knofi-Zehe
1 El Tomatenmark
Gemüse nach Belieben, z.B.: Paprika, Gurke, Frühlinszwiebeln, Tomaten, Avocado
1/2 Tl Kreuzkümmel
Granatafelessig, alternativ Balsamico-Essig
Pfeffer, Salz
Kräuer nach Belieben, z.B.: Minze oder Petersilie
ggf. Harissa


Und so geht's:
Bulgur in einen Topf geben und so viel heißes Wasser dazu geben, dass der Bulgur leicht bedeckt ist. Kurz aufkochen lassen und dann auf kleinste Flamme zurück drehen.
Dazu kommen eine gepresste Knoblauchzehe, die Gemüsebrühe, das Tomatenmark und das Olivenöl.
Nun darf der Bulgur gar ziehen. Dabei ab und zu mal umrühren und ggf. etwas Wasser nachgießen.
In der Zwischenzeit das Gemüse in schön kleine Würfelchen schneiden und die Kräuter hacken. Das Gemüse schon mal in eine Schüssel geben.
Wenn der Bulgur gar ist, kommt er zu dem Gemüse. Den Granatapfelessig und den Kreuzkümmel unterrühren. Der Granatapfelessig ist meiner Meinung nach perfekt ausbalanciert zwischen Süße und Säure und passt einfach großartig dazu. Ich kaufe den immer im türkischen Supermarkt. Wer den nicht hat, kann natürlich auch einfach Balsamico-Essig nehmen.
Mit Salz und Pfeffer und wenn man es etwas schärfer mag, mit Harissa abschmecken.
Den Schafskäse zerkümeln und drüber streuen.



Was ist Eure liebste Grillbeilage? Habt Ihr auch so ein Rezept, das prima zur Resteverwertung geeignet ist?

Sonntag, 6. Juli 2014

Es wird (h)eis(s) - Himbeersorbet mit Rosmarin

Es geht lohoooos!
Wie versprochen, zeige ich Euch heute ein Rezept für Himbeersorbet mit Rosmarin. Diese grandiose Kombination habe ich vor einigen Jahren in unserem Sommerurlaub in der Toskana beim Eisweltmeister in dem süßen Städtchen San Gimignano kennen gelernt. Von den vielen Dutzend Sorten, die es dort gab, war das meine Liebste - und eine der ersten Eissorten, ich selbst gemacht habe!


Zutaten:

  • 250 Gramm Himbeeren
  • 25 Gramm Traubenzucker
  • Saft von einer Zitrone
  • 125 Gramm Zucker
  • 225 ml Wasser
  • 2 Zweige Rosmarin


Und so geht's:
Himbeeren, Traubenzucker und Zitronensaft pürieren und durch ein engmaschiges Sieb in eine Schüssel geben.
In einem Topf das Wasser zusammen mit dem Rosmarin erhitzen und den Zucker darin auflösen. Abkühlen lassen, bis es noch maximal handwarm ist und dann zu den Himbeeren geben.
Alles kommt über Nacht in den Kühlschrank.
Am nächsten Tag die Eismaschine anwerfen und gefrieren lassen.

Natürlich geht das auch ohne Eismaschine. Dazu gebt Ihr die abgekühlte Masse in eine flache Form und stellt diese in den Tiefkühler. Nun braucht Ihr Geduld und solltet mindestens alle Stunde einmal gut mit der Gabel durchrühren, damit alle Eiskristalle gebrochen werden.


Tipps und Tricks zur Eiszubereitung: Insbesondere, wenn Ihr eine passive Eismaschine habt - also eine, deren Eisbehälter im Tiefkühlschrank vorgekühlt werden muss -, sollte die Eismasse sehr kalt sein, sonst reicht die Kälte nicht aus und lässt das Sorbet nicht fest werden. Wenn ich mit der passiven Eismaschine arbeite, bereite ich daher die Eismasse immer schon einen Tag vorher vor und lasse die Masse über Nacht im Kühlschrank abkühlen. Das nimmt zwar etwas die Spontanität - aber dafür klappt es wunderbar!

Es wird (h)eis(s) - Blogevent

Der Sommer ist endlich zurück - seid gestern haben wir wieder Temperaturen von um die 30 Grad. Und was kühlt besser als ein leckeres Eis?

Ich hab ja schon mal erzählt, dass ich eine Eismaschine habe. Nun, das ist inzwischen nicht mehr so ganz korrekt: seit kurzem habe ich sogar zwei Eismaschinen, es ist nämlich noch eine Kompressor-Maschine dazu gekommen. Nun könnte ich also wirklich rund um die Uhr frisches Eis zaubern. Ganz so schlimm ist es noch nicht, aber mindestens jedes Wochenende findet sich eine neue Eiskreation im Gefriereimerchen.

Und da möchte ich Euch natürlich Teil haben lassen und Euch meine liebsten Eisrezepte vorstellen, meine beiden Maschinen zeigen und erklären, welche Vorteile jedes Gerät und und auf was man sonst noch so achten sollte bei der Eisherstellung.
Dabei werde ich aber nicht allein Euch Rezepte zeigen, sondern ich werde unterstützt von einigen lieben Bloggerkolleginnen, Ihr dürft also gespannt sein!

Morgen geht es los mit einem Himbeer-Rosmarin-Sorbet!