Natürlich habe ich mich besonders auf die Kochbücher gefreut und hatte die entsprechenden Stände der Kochbuchverlage besonders auf meiner Liste.
Heute möchte ich Euch zeigen, was ich mitgebracht habe und was auf meiner eh schon großen Wunschliste gelandet ist.
Bevor ich anfange, aber noch kurz was zu den Trends. Aufgefallen ist mir, dass fast jeder Verlag mindestens 5 neue Vegan-Kochbücher auf den Markt bringt. Versteht mich nicht falsch, ich hab nichts gegen vegane Gerichte, mag aber Kochbücher, die eine bunte Mischung aus alle allem anbieten, viel lieber. In eine ähnliche Richtung geht der Trend der Rohkost-Ernährung. Raw! scheint ebenfalls sehr beliebt zu sein. Das wiederum ist gar nicht so meins - ich vertrage Rohkost schlichtweg auch nicht sehr gut.
Regionale Küche ist ja kein neuer Trend und so gibt es auch dieses Jahr wieder viele Bücher aus diversen Regionen der Welt. Der amerikanische Doppelkontinent scheint da sehr beliebt zu sein, besonders Südamerika habe ich bisher selten so viel entdecken können, wie bisher. Vor allem aus den USA kommen viele Streetfood-Bücher um die Ecke, allen voran die Burger.
Und dann gibt es da auch noch die Bücher der Bloggerinnen und Blogger. Ich gestehe, da bin ich schon etwas neidisch. Von einem eigenen Kochbuch träumt wohl jeder Foodblogger im Geheimen.
Aber nun es soll es mal endlich mit meinen Entdeckungen losgehen.
Dieses "Burger Grillbuch" aus dem NGV-Verlag habe ich direkt mitgenommen. Normaler Weise kaufe ich eher wenige Bücher direkt auf der Messe, da sie ja den ganzen Tag getragen werden müssen und zu Hause im lokalen Buchhandel für den gleichen Preis zu haben sind. Das hier ist aber nicht sehr groß und durfte gleich mit. Gefallen hat mir, das hier wirklich viele Burger-Ideen enthalten sind, z.B. mit Wildfleisch, asiatisch angehaut und sogar süße Frühstücksburger dürfen nicht fehlen.
Den Ausschlag gab aber, dass es sogar Rezepte für Brötchen, also Burger-Buns, gibt. An die habe ich mich nämlich noch nicht rangewagt und da freue ich mich richtig drauf, Ihr dürft Euch also auf viele Burger in den nächsten Woche freuen.
Häh? Oben meckert Sie noch über die Foodtrends und jetzt stellt Sie selbst so einen neumodischen Trend namens Paleo vor? Die weiß aber auch nicht, was sie will. Hmpf, Ihr habt ja Recht. Aber beim Durchblättern der "Paleo-Küche" von Pete Evans sind mir so viele tolle Rezepte und großartig fotografierte Gerichte aus der ganzen Welt aufgefallen, dass das Buch trotzdem auf meiner Wunschliste gelandet ist. Das Buch scheint sehr fleischlastig zu sein sein, aber so wirklich schlimm finde ich das eigentlich nicht.
Wenn ich Euch erzähle, dass ich der mediterranen und insbesondere der türkischen Küche verfallen bin, ist das ja auch kein Geheimnis mehr. Bei dem Buch "Istanbul" von Andy Harris und David Loftus gefällt mir, dass es nicht nur Rezepte auflistet, sondern viel dieser faszinierenden Stadt und Geschichten der Menschen aus Istanbul zeigt. Kurz: ich muss das Buch haben!
Man mag es kaum glauben, aber ich habe tatsächlich kein so richtig richtiges Italien-Kochbuch. Gut, ich habe ein Buch mit Rezepten aus dem Krimis von Montalbano, aber das enthält ja "nur" sehr fischlastige Sizilien-Rezepte und ich habe Jamies italienische Küche, aber Jamie ist ja kein Italiener. Zählt also alles nicht. Mit "Italienische Landküche"* von Antonio Carlucci und Gennaro Contaldo dürfte ich mich aber vermutlich nicht mehr beschweren, denn das Buch bietet einen guten Querschnitt, von den Alpen bis zum Mittelmeer.
Noch so ein Trendbuch: "Auf die Hand" von Stevan Paul und Daniela Haug. Aber ich habe wieder eine Ausrede: Den Streetfood-Trend nehmen wir nämlich voll mit, wie lieben es, neue spannende Rezepte aus der ganzen Welt auszuprobieren. Da gibt es in Berlin ja wirklich viele Möglichkeiten und ich würde mich freuen, das alles auch selbst auszuprobieren. Das Buch ist gegliedert nach Klassikern, Burgern, Toasts&Sandwiches usw. auch hier gefällt mir wieder, dass es Reportagen gibt, die an den Ursprungsort der Streetfood-Klassiker führen.
Die amerikanische Küche besteht nicht nur aus Burgern und Steaks? Nein, natürlich nicht. Und genau das will "Amerika - Das Kochbuch" von Caroline Bretherton und Elena Rosemond-Hoerr zeigen. Beim Durchblättern des Buches fand ich faszinierend, wie süß und salzig mit den verschiedenen Armonen kombiniert werden. Das war mir bisher gar nicht so bewusst, aber hat mich wirklich neugierig gemacht.
Gern hätte ich Euch ja auch noch ein Backbuch gezeigt. Aber ehrlich gesagt, habe ich nicht so recht was gefunden. Entweder es war recht einseitig mit Cake Pops, Macarons und Co., oder es enthielt die Rezepte, die ich schon hundertfach in diversen Zeitschriften gesehen habe - also nichts neues. Schade eigentlich, denn meinen Backbuch-Bestand könnte ich durchaus noch ausbauen.
Wer von Euch war noch auf der Buchmesse? Erzählt mir doch von Euren gefundenen Schätzen
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