Sabine von Schmeckt nach mehr hat eine Blog-Jahresbilanz in 8 Fragen geschrieben und bittet um Mitstreiter. Über eine Jahresbilanz habe ich noch gar nicht nachgedacht. Da mir in den letzten Tagen aber recht viele Gedanken um meinen Blog und wie ich ihn in 2015 gestalten möchte, gemacht habe, ist das genau das richtige dafür. Vielen Dank liebe Sabine für die Anregung!
Also denn mal los:
1. Was war 2014 dein erfolgreichster Blogartikel?
Ausgerechnet ein Rezept, das gar nicht von mir stammt, hat es zum beliebtesten Blog-Artikel geschafft. Im März war nicht meine Schwiegermutter bei uns zu Besuch und hat mir gezeigt, wie man russische Wareniki macht. Warum ausgerechnet dieses Rezept so viele (naja, 225 Besucher sind für meinen kleinen Blog schon viel) Besucher angezogen hat, weiß ich auch nicht, aber es freut mich!
2. Welche drei deiner eigenen Blogartikel aus diesem Jahr haben dir persönlich am meisten bedeutet?
Das finde ich sehr schwierig zu beantworten, da ich alle meine Rezepte mag, sonst wären sie ja auch gar nicht erst auf dem Blog gelandet. Besonders gemocht habe ich aber meine kleine Reihe mit den Eisrezepten Es wird (h)eis(s)! Die hat mir viel Spaß gemacht und wird garantiert fortgeführt! Das schönste Rezept aus dieser Reihe ist das Oreoeis von Viktoria von Viktoria's [Kitchen] Secrets, die bei mir im Juli zu Gast war.
3. Und welche drei aus anderen Blogs haben dich am meisten inspiriert?
Wie? Nur drei? Das ist aber hart, es gibt soooo viele tolle Foodblogs da draußen!
Zu allererst muss ich auf jeden Fall den Blog Insane in the Kitchen von Sibel nennen. Sibel steckt unglaublich viel Energie in ihren Blog und überrascht immer wieder mit tollen Ideen. Ihr Humor ist grandios, ich giere ständig nach neuen Postings. Und als Fan der türkischen Küche landen ihre Rezepte auch noch ständig auf meiner To-Do-Liste.
Sehr gern mag ich auch den Blog Tra dolce ed amaro von Ariane, die uns direkt aus Rom mit italienischen Leckerbissen versorgt. Sie bringt aber nicht nur Rezepte mit, sondern erzählt auch viel über die italienische Lebensart und das gefällt mir besonders gut! Ihre Rezepte passen genau zu meinem Kochstil: gute Grundzutaten zu einfachen, aber umso leckeren Gerichten verarbeitet!
Und fehlen dafür natürlich auch nicht Jeanny mit Zucker, Zimt und Liebe. Ihr Blog ist nun wirklich kein unbekannter und auch ihr Backbuch ist ein voller Erfolg. Trotzdem ist sie herrlich bodenständig geblieben. Mir gefällt ihr sehr persönlicher Schreibstil und die Fotos haben eine Qualität von der ich nur Träumen kann.
4. Welches der Rezepte, die du 2014 veröffentlicht hast, hast du selbst am häufigsten gekocht – und warum?
Die Frage ist auch nicht wirklich einfach. Bei mir ist es ja so: ich führe diesen Blog um all die tollen Rezepte, die mir so begegnen und die zu leckeren Gerichten führen, nicht zu vergessen und mal wieder machen zu können. Das Problem: es gibt einfach zu viele tolle Rezepte und auch wenn es bei uns ständig heißt "das müssen wir mal wieder machen", finden wir ständig Neues und kaum ein altes Rezept wird wiederholt.
Ich bin ja immer auch auf der Suche nach schnellen Rezepten, die nach Feierabend in maximal 30 Minuten ein tolles Abendessen auf den Tisch zaubern. Daher haben diese Rezepte eine größere Chance, wieder einmal gekocht zu werden. Ich glaube, die Zwiebeltarte mit Ziegenkäse und Honig gab es häufiger.
mhhh, ich liebe die Verbindung von Ziegenkäse und Honig |
5. Welches Koch- oder Blog-Problem hat dich 2014 beschäftigt? Und hast du es gelöst?
Seufz. Ich kämpfe immer noch damit, regelmäßig etwas auf diesem Blog zu veröffentlichen. Das ist mir leider in 2014 nicht so recht gelungen. Viel zu häufig gab es mal längere Pausen ohne neue Postings. Darin will ich an 2015 arbeiten. Ich möchte etwas strukturierter werden. Ob mir das gelingen wird? Wir werden sehen!
6. Was war deine größte kulinarische Neuentdeckung dieses Jahres – welches Lebensmittel, welches Rezept, welche Küchentechnik, welcher Geschmack hat dir eine völlig neue Welt eröffnet?
Grünkohl! Bisher kannte ich Grünkohl nur als muffeliges Sumpfkraut aus dem Glas, das es bei meinen Eltern immer zur Gans gab und einfach nur furchtbar schmeckt. Allein schon der Geruch schafft es, mir den Appetit zu verderben.
Trotzdem habe ich mich in 2014 rangewagt und mal frischen Grünkohl probiert. Und siehe da, das war richtig lecker. Mit dem bekannten Sumpfkraut überhaupt nicht zu vergleichen! Das wird es wohl nun öfter mal geben. Jedenfalls habe ich mir fest vorgenommen, nach anderen Zubereitungsmöglichkeiten für Grünkohl zu stöbern. Ich habe das was von Salat und Aufläufen gelesen...
Grünkohl kann ja sogar schmecken! |
Das wüsste ich auch gern. Google Analytics hält sich da leider bedeckt.
8. Was wünschst du dir und deinem Blog für 2015?
Ich wünsche mir selbst weiterhin Spaß am Bloggen und viele neue Ideen. Ein paar habe ich schon gesammelt. So möchte ich Euch meine liebsten Kochbücher vorstellen, ein paar Online-Shops für Foodies entdecken und Euch zeigen, mit welchem Equipment ich so arbeite. Dadurch soll der Blog etwas abwechslungsreicher werden. Ich bin mal gespannt, ob ich das umsetzen kann.
Aber natürlich schmeckt Grünkohl ;-) Fast alles schmeckt besser selbst gemacht als aus dem Glas!
AntwortenLöschenViel Spaß am Bloggen für 2015 und auch sonst alles Gute
JETZT weiß ich das auch :-)
LöschenAber wenn man jahrelang nur das Glaszeug kennt und auf Weihnachtsmärkten einem auch nur Sumpfkraut-Duft um die Nase weht, kostet es schon etwas Überwindung, das mal selbst auszuprobieren!
Vielen Dank für die netten Wünsche, Dir auch alles Gute!
Schön, dass du bei dem Rückblick mit dabei bist - so durfte ich auch deinen Blog kennenlernen! Und bin wieder ein bisschen schlauer geworden mit dem Wissen, wie man russische Wareniki macht!
AntwortenLöschenAlles Liebe und einen guten Rutsch!
Vielen Dank für Deinen lieben Kommentar und auch Dir alles gute im neuen Jahr!
LöschenIch habe deinen Blog auch eben erst durch den Link bei Sabine entdeckt. Wie schön, hier bleibe ich ein bisschen. ;-) Deinen Fokus auf schnelle, einfache Gerichte finde ich nämlich super, ich koche ganz ähnlich. :-) Deine Tarte mit den Zwiebeln und dem Ziegenkäse hört sich auch wirklich klasse an und wird direkt abgespeichert. Danke!
AntwortenLöschenIch wünsch dir ein schönes, gesundes 2015, rutsch gut hinein!
Liebe Grüße
Melissa
Herzlich Willkommen Melissa. Ich freue mich sehr, dass es Dir bei mir gefällt. Ich bin auch immer wieder überrascht, wie man mit einfachen Zutaten und nur wenig Zeit so tolle Gerichte zaubern kann.
LöschenAuch Dir ein schönes 2015!
Mit Grünkohl konnte ich mich bislang noch nicht anfreunden, obwohl ohne Sumpfkraut großgeworden...
AntwortenLöschenAlles Gute für 2015!
naja, es gibt auch so Sachen, an die werde ich wohl nie rankommen, z.B. rote Beete.
LöschenLiebe Grüße und auch Dir alles Gute!
Also mit Grünkohl tue ich mich auch schwer. Ich habe mal versucht, ihn in einer weniger matschigen Version zu probieren: als Chips. Hat aber leider auch nicht geklappt. Mochte ich nicht, zu grünkohlig ;-) Aber dein Tarte hört sich sehr gut an. Sie wandert auf meine "To cook"-Liste. Danke schön!
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Julia