Sonntag, 8. September 2013

Auf Zedernholz geräucherter Lachs glasiert mit Ahornsirup und mit eingelegtem Gemüse

Nach unserem Urlaub gibt es traditionell ein "Urlaubs-Gedächtnis-Essen". In Kanada haben wir viel Lachs gegessen und hatten sogar die Gelegenheit, Lachsen beim Springen am Fluss zuzusehen. Daher sollte es Lachs sein. Das war auch mal wieder eine Gelegenheit, eins unserer Zedernholzbretter zum Räuchern zu verwenden.


Bei unserem Lieblingsfischhändler auf dem Wochenmarkt haben wir eine schöne Lachsseite gekauft. Die wog insgesamt etwa 1,3 kg, allerdings war das für 2 Portionen dann doch etwas groß, also haben wir die Lachsseite halbiert und den Rest eingefroren.


Bei dem Zedernholzbrett handelt es sich um spezielles Grillzubehör. Man kann sie z. B. bei Amazon bestellen oder im Baumarkt in der Grillabteilung kaufen. Das Brett muss vor der Verwendung mindestens eine Stunde gewässert werden, damit es nicht sofort verbrennt. Dafür legt man es einfach in Wasser. Man kann dem Wasser natürlich auch noch Aromen beigeben, z. B. Bier oder Whisky. Wenn es losgehen soll, wird der Grill angeheizt und das Brett eingelegt. Sobald es zu Rauchen anfängt, dreht man es um und legt die Lachsseite mit der Haut nach unten drauf.


Um den Lachs besonders schön aromatisch zu bekommen und ihm einen speziellen Kanada-Kick zu versehen, habe ich eine Glasur aus Ahornsirup, Sojasoße (etwa zu gleichen Teilen), Knoblauch und Rosmarin zusammen gerührt. Als der Lachs es sich auf dem Holz gemütlich gemacht hatte, habe ich ihn immer wieder mit der Glasur eingestrichen. Auf dem Grill blieb der Lachs etwa 20 Minuten, dann war er gar, aber innen immer noch glasig. Man sollte aber aufpassen, Lachs ist leider häufig fett und es besteht das Risiko, dass sich das Fett entzündet - also immer ein Auge auf den Grill haben und notfalls den Lachs vom Grill nehmen.


Dazu gab es eingelegte Zucchini. Die habe ich bereits am Vortag in Scheiben geschnitten. Die Scheiben habe ich gesalzen und Wasser ziehen lassen. Nach etwa einer halben Stunde habe ich die Scheiben abgespült und getrocknet. Danach haben ich sie in etwas Öl braun gebraten und dann in eine Schüssel getan. In die Pfanne kamen dann etwa 100 ml Wasser, eine zerdrückte Knoblauchzehe, frische Kräuter, Pfeffer, etwas Olivenöl und etwas Sherry-Essig. Diese Mischung habe ich aufgekocht und über das Gemüse gegeben. Im Kühlschrank konnte dann alles gut durchziehen und passte perfekt zum Fisch.



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